Blick auf die Kunsthalle Tübingen. Foto: Roland Halbe
Blick auf die Kunsthalle Tübingen, Foto, Roland Halbe

Vom gestifteten Haus zur Rechtsform der Stiftung

Nach über 30 Jahren Ausstellungsbetriebs erfolgte im Sommer 2003 die Umwandlung der Kunsthalle von einer Institution innerhalb der städtischen Verwaltung in eine selbständige Einrichtung mit gemeinnützigem Charakter.

Paula Zundel 1972
Foto Franziska Adriani

Werner N. Greiner (✝ 4. August 2023)
Kunsthalle Tübingen 2010

Hans J. Baumgart
Kunsthalle Tübingen 2010

Die Organisationsform der Stiftung bürgerlichen Rechts sichert dabei langfristig den Betrieb und stellt diesen zugleich auf eine solide Basis. Das eingebrachte Stiftungsvermögen stammt zum Teil aus privaten Zuwendungen, zumal die Familie Zundel 2003 erneut zu einer Förderung in beträchtlicher Höhe bereit war.

Somit sind es letztlich die Eintrittsgelder der Kunstinteressierten selbst, die wiederum dem Kunstinteresse zugute kommen und dem Stiftungszweck dienen, »die bildenden Künste durch Ausstellungen und sonstige Veranstaltungen sowie durch Publikationen zu fördern, die traditionelle sowie die zeitgenössische Kunst zu pflegen und dadurch das Kunstverständnis zu wecken«.

Seit Januar 2018 ist Dr. Nicole Fritz Direktorin der Kunsthalle. Unter der Leitung von Nicole Fritz wurde die Kunsthalle Tübingen für den Preis der Commerzbank-Stiftung für institutionelle Kulturvermittlung „ZukunftsgutGut“ (2021) sowie für den European Museum of the Year Award „EMYA“ (2021) nominiert. 2022 erhielt die Kunsthalle den Hauptpreis des Lotto Museumspreises Baden-Württemberg für ihr herausragendes Museumskonzept mit langfristiger Wirkung und regionaler Verankerung.